HS Globale Religionsgeschichte. Theorien und Fallbeispiele (Bergunder)
Aktuelle Informationen zur Lehrveranstaltung
Anmeldung
Pflicht zur persönlichen Anmeldung per Email bis zum 12.10.2021 an michael.bergunder@ts.uni-heidelberg.de.
Die Email muss folgende Form haben, damit die Anmeldung gültig ist:
Betreff: "Hauptseminaranmeldung"
Inhalt:
- Name, Vorname:
- Gültige Email:
- Welche Fakultät?:
- Welcher Studiengang (genauer Name!)?:
- Welches Modul (genaue Abkürzung gemäß Prüfungsordnung; kann später noch geändert werden)?:
Eine Bestätigung der Anmeldung mit weiteren Informationen erfolgt nicht vor dem 14.10.2021.
Dozent
Bergunder
Weitere Infos
Termine
mittwochs, 11 - 13 Uhr / Karlstr. 16, ÃœR 3
Kommentar
"Globale Religionsgeschichte" bezeichnet einen neueren Theorieansatz, der für das gesamte Feld der Religionswissenschaft relevant sein will und dabei auf theoretische Debatten aus den Bereichen des Postkolonialismus, der Kulturstudien und der Gender Studies zurückgreift. "Global" bezieht sich dabei auf die konstitutive globale Verfasstheit der heutigen Wissenschaft und Gesellschaft. "Religion" markiert den religionswissenschaftlichen Fokus. "Geschichte" bezeichnet eine genealogische Kritik als zentrales Forschungsinteresse. Historisierung in diesem Sinne beschränkt sich nicht auf die historisch-philologische Erforschung von Quellen aus der Vergangenheit, sondern ist auch für jede Forschung relevant, die auf Daten aus zeitgenössischer ethnologischer Feldforschung oder anderen empirischen Methoden beruht. Dieser Ansatz möchte zugleich unmittelbar relevant für die konkrete Forschungspraxis sein. Gerade letzteres wird im Seminar eine zentrale Rolle spielen.
Literatur
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Michael Bergunder: Global religious history in theory and practice. In: Method and Theory in the Study of Religion 33 (2021) 441-462.
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Hermann, Adrian: Unterscheidungen der Religion. Analysen zum globalen Religionsdiskurs und dem Problem der Differenzierung von ,Religion‘ in buddhistischen Kontexten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Göttingen: Vandenheock & Ruprecht, 2015.