Ü Gottes Gerechtigkeit global denken – Armut in systematischer und interkultureller Theologie (Haustein/Etzelmüller)
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Hinweise zur Lehrveranstaltung
Achtung: Zeitverschiebung Termin der Vorbesprechung. Neu: Mi, 24.04. 18–19 Uhr!Der vorläufige Veranstaltungsplan kann nach der konstituierenden Sitzung hier heruntergeladen werden.
Dozenten
Haustein/Reichel
Termine / Ort
Blockveranstaltung:
Mi, 24.04., 18–19 Uhr (Vorbesprechung)
Fr, 14.06., 16–20 Uhr
Sa, 15.06., 9–17 Uhr
Fr, 28.06., 16–20 Uhr
Sa, 29.06., 9–17 Uhr
Ort: Ökumenisches Institut (Plankengasse)
Eine verbindliche Vorbesprechung findet 24.04.2013 um 14 Uhr im ÖInst statt.
Hinweise
Zielgruppe: alle Interessierten
Kommentar
Die Rede von Gottes Gerechtigkeit steht angesichts globaler Differenzen und den damit verbundenen Armutsphänomenen vor großen Herausforderungen. Dies ist freilich kein neues Problem und ist immer wieder bedacht worden, etwa in ethischen oder befreiungstheologischen Entwürfen. Doch viele Entwicklungen seit dem Ende des kalten Krieges – zunehmende geopolitische Multipolarität, stärkere öffentliche Präsenz religiöser Konflikte, das Wachstum der Pfingstbewegung, das Aufkommen postkolonialer Fragestellungen, uvm. – erfordern neue Antworten auf alte Fragen. In systematisch-theologischer Hinsicht geht es dabei vor allem um die Themen „Rechtfertigung und Recht“, Rechtfertigung der Gottlosen und Inklusion der Exkludierten, Christus als Parteigänger der Armen, Kirche für die Armen, mit den Armen – in Solidarität mit den Armen? Aus Sicht der interkulturellen Theologie stellt sich u.a. die Frage ob und wie sich die christliche Rede von Gottes Gerechtigkeit im Hinblick auf interkulturelle, interreligiöse und ökumenische Differenzen überhaupt artikulieren lässt oder ob globale Theologien nicht letztlich Ausdruck kolonialer Phantasien sind.
Die Übung wird ausgewählte theologische Entwürfe diskutieren, die sich mit dem Problem der Armut und der globalen Gerechtigkeit befassen. Ziel ist es, Bausteine für eine Theologie von Gottes Gerechtigkeit zu gewinnen, die sich von globalen Ungerechtigkeiten irritieren lässt und sich aus dieser Irritation speist.
Literatur:
Wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben