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  • Hausarbeiten und Abschlussarbeiten - Merkblatt

    (Bergunder, Stahmann)

    Merkblatt zur Erstellung von Hauptseminararbeiten  (Stand: 6.12.2023)
    [Gilt sinngemĂ€ĂŸ auch fĂŒr Abschlussarbeiten im Bachelor (Religionswissenschaft und theologische StudiengĂ€nge), im Master (Religionswissenschaft und theologische StudiengĂ€nge) und im Magister Theologiae/kirchliches Examen]

    Inhalt

    Die Hauptseminararbeit soll mindestens folgende Elemente enthalten:

    1. BegrĂŒndung des Vorgehens

      1. ErlĂ€utern Sie genau die erkenntnisleitende Fragestellung der Arbeit, begrĂŒndet durch den Forschungsstand, wie er sich Ihnen in der benutzten SekundĂ€rliteratur darstellt. (Beachten Sie bitte dabei, dass auch die SekundĂ€rliteratur eine bestimmte PerspektivitĂ€t aufweist und einem bestimmten Narrativ folgt. Dieses muss bei der Diskussion des Forschungsstandes ausdrĂŒcklich berĂŒcksichtigt werden)
      2. ErlÀutern Sie Ihr genaues Vorgehen (Theorie und Methode). (In der Regel folgt die Arbeit der im besuchten Hauptseminar zugrundgelegten Theorie und Methode. Abweichungen davon können vereinbart werden.)

    2. Klare Quellenbasis als Grundlage fĂŒr die Bearbeitung der Fragestellung. Der Quellenbegriff wird dabei sehr weit gefasst.

      1. Benutzte Quellen sollen kritisch beschrieben werden.
      2. Interpretatorische Arbeit an den benutzten Quellen soll erkennbar werden.
      3. Benutzte Quellen sollen kontextualisiert werden

    3. Einordung

      1. Einordnung der Ergebnisse in den aktuellen wissenschaftlichen Diskussionsstand. (Dies heißt in der Regel, dass auf die Diskussionsergebnisse des Seminars explizit Bezug genommen wird. Abweichungen davon können vereinbart werden.)
      2. Explizite Beantwortung der erkenntnisleitenden Fragestellung.


    Grundstruktur der Arbeit

    Die Arbeit sollte im Grundsatz folgender Gliederung folgen, auch wenn die konkrete Themenstellung ErgĂ€nzungen und Abweichungen erfordern kann. Wichtig ist, dass die Arbeit keine pauschalen Überblicks-,  Biographie-  oder EinfĂŒhrungskapitel enthĂ€lt, die nicht unmittelbar an den Forschungsstand und die Aussagen der Quellen zurĂŒckgebunden sind.

    1. Forschungsstand

    2. Ziel der Arbeit (Ableitung der erkenntnisleitenden Frage aus dem Forschungsstand)

    3. Quellenarbeit

    4. Diskussion (Auswertung der Quellenarbeit vor dem Hintergrund des Forschungsstandes)

    5. Zusammenfassung (Beantwortung der erkenntnisleitenden Fragestellung)

     
     

    Formale Hinweise:

    • Genauer Nachweis der direkten und (!) indirekten Zitate: Alle Aussagen sind durch Quellenangaben abzusichern, sofern es sich nicht um eigene EinschĂ€tzungen handelt.
    • Als SekundĂ€rliteratur darf nur im strikten Sinne wissenschaftliche Forschungsliteratur verwendet werden (z. B. nicht Wikipedia oder populĂ€rwissenschaftliche Darstellungen). Abweichungen davon bedĂŒrfen der ausdrĂŒcklichen BegrĂŒndung.
    • Anforderung an Umfang und Inhalt je nach erforderlichen Leistungspunkten.
    • Direkte fremdsprachige Zitate sollen durchweg ins Deutsche ĂŒbersetzt werden. Ggf. kann der Originaltext als Endnote zusĂ€tzlich angegeben werden.
    • Die Arbeiten werden in deutscher Sprache verfasst.

    Hinweise zur Abgabe:

    • Verwenden Sie bitte nur das vorgeschriebene Deckblatt (Muster doc [hier ...]   pdf [hier ...]). Arbeiten mit unvollstĂ€ndigen Arbeiten werden nicht angenommen.
    • Die Abgabe erfolgt in Papierform und als Word-Datei (per Email an Frau Tanriver).
    • Der Arbeit ist eine EigenstĂ€ndigkeitserklĂ€rung beizufĂŒgen. Das Muster dafĂŒr steht [... hier].

     

     Arbeitsschritte:

    • Beginn der Arbeit erst nach mĂŒndlicher Verabredung des genauen Themas (in der Regel in der Sprechstunde).
    • Vor der Niederschrift der eigentlichen Arbeit Abstimmung der Gliederung (in der Regel per Email  [http://theologie.uni-hd.de/rm]). Der Gliederungsentwurf muss auch erklĂ€ren, in welcher Weise die Arbeit die oben angefĂŒhrten drei notwendigen Elemente berĂŒcksichtigt.
    • Nach RĂŒckgabe der Arbeit besteht das optionale Angebot zu einem mĂŒndlichen Feedback in der Sprechstunde.

     

    Orientierung zur Zeitplanung;

    • FĂŒr Bearbeitung des eigentlichen Themas (insbes. die Interpretation der Quellen) wird die HĂ€lfte der Arbeitszeit angesetzt.
    • Die andere HĂ€lfte soll genutzt werden, um sich umfassend das notwendige religionsgeschichtliche und theoretische Überblickswissen anzueignen, das fĂŒr die Behandlung des Themas und seine prĂ€zise religionsgeschichtliche und theoretische Behandlung erforderlich ist.