HS Religiöse Erfahrung im religionswissenschaftlichen Vergleich. Theorien und Fallbeispiele (Bergunder)
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Dozent
Bergunder
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Termine / Ort
mittwochs, 11 - 13 Uhr / Karlstr. 16, ÜR 3
Kommentar
In der Religionswissenschaft und in den Religionen wird oft argumentiert, dass das Wesen der Religion in einer subjektiven Erfahrung des Göttlichen, Absoluten, Numinosen usw. zu verorten sei. Damit wird eine die Religion in das Innere des Menschen verlagernde religiöse Erfahrung privilegiert, entkontextualisiert und auf diese Weise universalisiert. Diese Sichtweise findet ihre empirische Bestätigung darin, dass in vielen Religionen der Welt die Erfahrung eine überaus zentrale Rolle zu spielen scheint. Die neuere religionswissenschaftliche Diskussion hat jedoch gezeigt, dass der Rückbezug auf den Erfahrungsbegriff, den schon Gadamer als einen der "unaufgeklärtesten Begriffe" bezeichnet hat, zahlreiche methodische Probleme aufwirft. Das Seminar will anhand von konkreten Konzeptionalisierungen von Erfahrung in verschiedenen Religionen dieser Frage genauer nachgehen.
Hinweise
- Leistungsanforderung: Je nach Modulzuordnung und Studiengang (in der Regel Seminararbeit oder Essay)
Literatur
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Ein Reader wird zu Beginn der Veranstaltung zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt und kann ab (wird noch bekannt gegeben) im CopyCorner, Merianstr. 5, erworben werden - Preise: xxx Euro gebunden / xxx Euro ungebunden.
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Zur ersten Einführung in das Thema: Robert H. Sharf: experience, in Mark C. Taylor (hrsg.), Critical terms for religious studies. Chicago: University of Chicago Press, 1998. S. 94-116 (lit.).