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  • Zum Tagungsthema

    Weltweit, insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika, gewinnen pfingstliche und charismatische Bewegungen an Bedeutung. Dies hat nicht nur Folgen für das christliche Selbstverständnis außerhalb Europas und Nordamerikas, sondern führt aufgrund der Migrationsbewegungen aus diesen Kontexten zu einer verstärkten Präsenz pfingstlich-charismatischer Gruppen in der kirchlichen Landschaft Deutschlands und Europas. Im Zuge dieser Entwicklung entstehen u. a. neue Fragen religionswissenschaftlicher Wahrnehmung, christlicher Identität und ökumenischer Zusammenarbeit. Die Tagung wendet sich diesem bisher von der deutschen akademischen Theologie und Religionswissenschaft weitgehend unbeachteten Themenkomplex unter der Fragestellung pfingstlich-charismatischer Identitätsbildung in Migrationskontexten zu.

    Die Referenten aus Großbritannien, Niederlande, Schweiz und Deutschland sind mit der Pfingstbewegung aus eigenen Forschungen vertraut und eröffnen religionswissenschaftliche, soziologische und theologische Perspektiven auf pfingstlich-charismatische Gemeinden fremder Sprache und Herkunft in Deutschland und Europa.