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Ritual Discourses in Modern South Indian Religions

Workshop Heidelberg, 19. Oktober 2007

LogoKulturwissenschaftlicher Sonderforschungsbereich 619 „Ritualdynamik“ an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojekt A6

 

und Arbeitskreis Südindien-Studien

 

Zum Tagungsthema: Die moderne südindische Religionsgeschichte ist nach wie vor ein vernachlässigtes Feld der Südasienforschung. Im Mittelpunkt des Workshops sollen daher die religiösen und kulturellen Transformationsprozesse innerhalb der südindischen Gesellschaft stehen, wie sie insbesondere unter dem verstärkten Einfluss von Kolonialismus und Mission seit dem 18. Jahrhundert, aber auch in gegenwärtigen Entwicklungen sichtbar geworden sind. Rituale und Diskurse über Rituale sind in solche Transformationsprozesse eingebettet und bilden oftmals besondere Kristallisationspunkte für die Aushandlung gesellschaftlicher Konflikte sowie kollektiver sozialer und religiöser Identitäten.

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Die Veranstalter

Der „Arbeitskreis Südindienstudien“ wurde 2004 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, deutschsprachige Forschungsinitiativen u.a. im Bereich von Ethnologie, Indologie, Geographie, Religionswissenschaft und Theologie auf dem Gebiet Südindiens zu vernetzen und einen interdisziplinären Austausch zu ermöglichen.

Das Teilprojekt A6 "Der Diskurs über nicht-brahmanische Rituale und deren Transformation in der südindischen Religionsgeschichte seit dem 18. Jahrhundert" ist Bestandteil des Sonderforschungsbereiches 619 "Ritualdynamik – soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive" an der Universität Heidelberg und erforscht den Diskurs über rituelle Transformationsprozesse im südindischen Kontext seit dem 18. Jahrhundert und die Konsequenzen für die religionswissenschaftliche und ritualwissenschaftliche Theoriebildung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem tamilischen Kontext in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. [Mehr dazu:     
www.ritualdynamik.uni-hd.de]