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  • PS Christentum in Indien (Weirich)

    Dozent

    Weirich

    Termine / Ort

    montags, 16 - 18 Uhr / Plankengasse 1 - 3, ÖInst SR

    Hinweise

      • Zielgruppe: Studierende im Grundstudium

      • Sprachvoraussetzungen: Ein großer Teil der Literatur ist in englischer Sprache, daher gute bis sehr gute Englischkenntnisse
      • Leistungsnachweis je nach Modulzuordnung und Studiengang (in der Regel Proseminararbeit oder Essay)
      • ein Besuch ist sowohl digital, als auch in PrĂ€senz möglich
      • Das Proseminar wird ĂŒber Arbeitsgruppen (ca. 4 Studierende) organisiert und ist in Blöcke unterteilt. WĂ€hrend der Blöcke erhalten die Arbeitsgruppen ĂŒber moodle Texte sowie ArbeitsauftrĂ€ge, die in gemeinsamen Sitzungen zu bearbeiten sind. Am Ende jedes Blocks finden Treffen zwischen Arbeitsgruppen und Dozentin statt. In welcher Form die Arbeitsgruppen kommunizieren wollen (digital oder im Rahmen von Treffen), ist freigestellt. FĂŒr die Treffen mit der Dozentin steht ein Raum zur VerfĂŒgung. Diese Treffen können jedoch ebenfalls digital stattfinden.

    Kommentar

    Indien wird oft als ein hinduistisches Land wahrgenommen und beschrieben. Insbesondere hindunationalistische Gruppierungen, die einen immensen Einfluss auf politische und kulturelle Debatten in Indien haben, vertreten diese Auffassung und propagieren sie sehr erfolgreich.

    Sowohl in gesellschaftlichen als auch in wissenschaftlichen Diskussionen gerĂ€t dabei immer wieder aus dem Blick, dass es in Indien eine große Vielzahl christlicher Kirchen und Glaubensgemeinschaften gibt, von denen einige sich auf die Mission der frĂŒhen Christenheit zurĂŒckfĂŒhren. Andere verstehen sich als Nachfolgegruppen missionarischer GemeindegrĂŒndungen in der Kolonialzeit oder fĂŒhren sich auf von Einheimischen initiierte Bekehrungsbewegungen im unabhĂ€ngigen Indien zurĂŒck.

    Das Proseminar wirft Schlaglichter auf die Geschichte des indischen Christentums. Dabei fragt es unter anderem nach damit einhergehenden Diskussionen um interreligiöse und interkulturelle Kontakte, nach der Beteiligung von Christinnen und Christen an sozialpolitischen Debatten im kolonialen Kontext  und nach daraus entstandenen Fragen um christliche IdentitĂ€t in Indien, aber auch in Europa.

    DarĂŒber hinaus solle ein Einblick in neuere indische christliche Theologien geboten werden.

    Anhand dieser Thematik werden wir uns grundlegende methodische Herangehensweisen des Fachs Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie erarbeiten.

    Literatur

    Die Literatur zum Seminar wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Bei Interesse wird es einen Reader geben.